Nachdem Kirschäuglein Gestern nur noch schlafen wollte und Futter und Wasser verweigert hat, waren wir Heute in der Tierklinik, damit sie sich auf den Weg ins Regenbogenland machen kann. Der Tumor und ihr Diabetes haben ihr einfach zu stark zu schaffen gemacht. Die Nacht hat sie in Streu aus ihrem Nest und ihrer Bettwäsche in einer offenen Transportbox neben mir verbracht und ruhig geschlafen.
Ich wusste ja, dass der Tag irgendwann kommen würde, nachdem ich den Tumor an deiner Backentasche entdeckt hatte. Trotzdem fällt es mir bei dir besonders schwer, dass du nun nicht mehr da bist. Deine dominante Art wird mir einfach fehlen. Du hast mich so vereinnahmt und wolltest immer meine volle Aufmerksamkeit. Wenn du Auslauf hattest, durfte man nebenbei nichts anderes tun.
Auch hast du es nicht geduldet, wenn jemand gleichzeitig Auslauf bekommen sollte. Du warst so eifersüchtig, dass du sofort gebissen hast, wenn du nicht mehr alleine mit mir warst. Und anhänglich warst du! Du musstest immer sehen, wohin ich gehe und hast dich sogar von der Couch fallen lassen, um mir hinterherzulaufen, wenn ich während des Auslaufs aus dem Zimmer gegangen bin.
ICH HAB DICH LIEB UND VERMISSE DICH JETZT SCHON