Freitag, 7. November 2014

Gaststar

Einen Tag nach (AURA)s Tod kamen abends Geräusche von unter der Kellertreppe, die bis ins Wohnzimmer zu hören waren. Da die Puschel alle in ihren Terrarien waren, fielen die als Quelle schonmal weg. Und als ich da so lauschenderweise unter der Treppe stand, kam plötzlich eine kleine Brandmaus zwischen 2 Kartons hervor.

Und obwohl ich mit ihr geredet habe, tat sie so, als wäre sie garnicht da und rührte sich nicht mehr! Also eine Transportbox mit Futter und Streu hingestellt, Licht aus und wieder hoch ins Wohnzimmer.

Es dauerte garnicht lange, da hörte ich ein *plopp* und "Mausi" saß essend in der Box. Sie hat sich auch nicht mehr stören lassen, als ich die Box anhob und ihr einen Wassernapf reinstellte. Da hing sie gleich wie ein kleines Hündchen drüber und schlabberte mit ihrer Zunge das Wasser aus dem Napf. Sowas süßes!

Sie fand es zwar erst etwas seltsam, dass ihr Mehlwürmer gereicht wurden, aber nach etwas gutem Zureden wurden auch davon einige verputzt. Danach hat sie sich ein Bettchen gebaut:



Nach 1 1/2 Tagen Aufwärmen, Ausruhen und Mehlwurmmast wurde das süße Mädel in der Mittagssonne in den Garten entlassen:




2 Kommentare:

Jürgen hat gesagt…

Oh, wie süß. Diese Brandmäuse gibt es in der BRD wohl nur bei euch in der Gegend. Traurige Geschichte im Zusammenhang mit dem Tod von Aura. Wirklich ein kleiner Trostengel. Schön dass du sie wieder in die Natur entlassen hast. Die können wir für die Kleinen nicht ersetzen

Flöckchens Welt! hat gesagt…

Ja, die gibt es (bisher) wirklich nur im Nord-Osten Deutschlands. Die kommen ursprünglich aus Asien...