Das, was vor einigen Monaten nur zu sehen war, wenn man wusste, wonach man suchen muss, ist jetzt nicht mehr zu übersehen: Kezia erblindet auf dem linke Auge!
8 Kommentare:
Jürgen
hat gesagt…
Oh, sie sieht so bemittleidenswert aus auf dem Foto :-(
Ihr gehts zum Glück aber trotzdem ganz gut! Vor einigen Monaten war da nur ein kleines graunes Pünktchen in ihrem Auge zu sehen. Zuerst war der Fleck so winzig, dass ich den selbst auf Fotos kaum erkennen konnte bzw. habe ich anfangs noch gedacht, dass das irgendeine Reflektion o.ä. ist.
Da der Prozess sehr schleichend ist, ist ihr Sichtfeld wohl schon sehr lange eingeschränkt. Sie nimmt den Unterschied also vielleicht garnicht wahr. Allerdings erschreckt sie sich ab und zu, wenn man z.B mit einem Leckerli von der linken Seite kommt. Kommt man von vorne, ist alles OK.
Da das Blickfeld aber halt eingeschränkt ist, hat sie Mühe, wenn ihr etwas runterfällt. Gestern habe ich ihr einen supertollen Mehlwurm rausgesucht, den sie freudestrahlend weggetragen hat. Auf dem Weg ist sie allerdings gestolpert, hat den Wurm verloren und ihn alleine nicht wiedergefunden.
Sie hat mir so Leid getan! Ich hab den Mehlwurm für sie gesucht und ihn ihr zurückgegeben. Dann war sie wieder happy und ist weitergelaufen...
Nachdem der letzte Diabetestest positiv war und das auch zu Kessimaus' Symptomen (Gewichtsverlust, Blasenschwäche, Katarakt) passt, wird sie nun mit Glypiziden gegen "Zucker" behandelt.
Das Mittel schlabbert Mäusi immer artig mit etwas Brei vom Löffel. Das Baytril (Antibiotikum) gegen die vermutete Blasenentzündung musste ich ihr vorher immer mit einer Spritze einflößen.
Gegen das Zeug hat sie sich gewehrt wie der Teufel gegen das Weihwasser. Wenn man es ihr mit Leckerlis untermogeln wollte, wusste sie sofort, dass da was nicht stimmt und hat die Sachen dann nicht angerührt.
Die 2 Tropfen des Diabetesmittels verrühre ich mit etwas gemahlenen Cashewkernen, so dass es auch nur eine winzig kleine Menge ist. Schmeckt der Lütten so gut, dass sie es komplett verputzt.
Inzwischen zeigt die Behandlung auch erste Erfolge: Kezia ist wieder deutlich agiler, hatte seitdem kein nasses Hinterteil mehr und auch ihr Auge tränt nicht mehr. Sie "zwinkert" allerdings ab und an.
Das arme Mäuschen. Der bleibt auch nichts erspart. Schön, dass sie das neue Medikament annimmt. Und wenn sie jetzt schon anfängt dich anzuzwinkern, scheint es ihr ja auch nicht so schlecht zu gehen ;-)
Zuzwinkern tun wir uns zwar auch so, aber bei ihr liegt es meistens am trockenen linken Auge. Das kommt ebenfalls vom grauen Star, dass die Linse trocken wird. Durch das Zwinkern wird die Tränendrüse angeregt.
Manchmal ist das Auge aber so trocken, dass es wegen der Reizung dann kurz tränt. Ist inzwischen aber alles im Rahmen. Ansonsten hat sie sich Kessimaus wieder toll gefangen und auch wieder etwas zugenommen.
Sie bekommt das Mittel nun seit 1 1/2 Wochen. Bei Koko hat das damals 2-3 Wochen gedauert, bis sich der Körper darauf eingestellt hatte. Wichtig ist erstmal, dass es überhaupt funktioniert...
Also wenn ich mal einen Hamstersitter brauche, dann weiß ich an wen ich mich wende :-) Die Kleinen benötigen manchmal schon so viel Zuwendung, das glaubt einen keiner.
8 Kommentare:
Oh, sie sieht so bemittleidenswert aus auf dem Foto :-(
Ihr gehts zum Glück aber trotzdem ganz gut! Vor einigen Monaten war da nur ein kleines graunes Pünktchen in ihrem Auge zu sehen. Zuerst war der Fleck so winzig, dass ich den selbst auf Fotos kaum erkennen konnte bzw. habe ich anfangs noch gedacht, dass das irgendeine Reflektion o.ä. ist.
Da der Prozess sehr schleichend ist, ist ihr Sichtfeld wohl schon sehr lange eingeschränkt. Sie nimmt den Unterschied also vielleicht garnicht wahr. Allerdings erschreckt sie sich ab und zu, wenn man z.B mit einem Leckerli von der linken Seite kommt. Kommt man von vorne, ist alles OK.
Da das Blickfeld aber halt eingeschränkt ist, hat sie Mühe, wenn ihr etwas runterfällt. Gestern habe ich ihr einen supertollen Mehlwurm rausgesucht, den sie freudestrahlend weggetragen hat. Auf dem Weg ist sie allerdings gestolpert, hat den Wurm verloren und ihn alleine nicht wiedergefunden.
Sie hat mir so Leid getan! Ich hab den Mehlwurm für sie gesucht und ihn ihr zurückgegeben. Dann war sie wieder happy und ist weitergelaufen...
Und was macht Kezis Gesundheit?
Nachdem der letzte Diabetestest positiv war und das auch zu Kessimaus' Symptomen (Gewichtsverlust, Blasenschwäche, Katarakt) passt, wird sie nun mit Glypiziden gegen "Zucker" behandelt.
Das Mittel schlabbert Mäusi immer artig mit etwas Brei vom Löffel. Das Baytril (Antibiotikum) gegen die vermutete Blasenentzündung musste ich ihr vorher immer mit einer Spritze einflößen.
Gegen das Zeug hat sie sich gewehrt wie der Teufel gegen das Weihwasser. Wenn man es ihr mit Leckerlis untermogeln wollte, wusste sie sofort, dass da was nicht stimmt und hat die Sachen dann nicht angerührt.
Die 2 Tropfen des Diabetesmittels verrühre ich mit etwas gemahlenen Cashewkernen, so dass es auch nur eine winzig kleine Menge ist. Schmeckt der Lütten so gut, dass sie es komplett verputzt.
Inzwischen zeigt die Behandlung auch erste Erfolge: Kezia ist wieder deutlich agiler, hatte seitdem kein nasses Hinterteil mehr und auch ihr Auge tränt nicht mehr. Sie "zwinkert" allerdings ab und an.
Das arme Mäuschen. Der bleibt auch nichts erspart. Schön, dass sie das neue Medikament annimmt. Und wenn sie jetzt schon anfängt dich anzuzwinkern, scheint es ihr ja auch nicht so schlecht zu gehen ;-)
Zuzwinkern tun wir uns zwar auch so, aber bei ihr liegt es meistens am trockenen linken Auge. Das kommt ebenfalls vom grauen Star, dass die Linse trocken wird. Durch das Zwinkern wird die Tränendrüse angeregt.
Manchmal ist das Auge aber so trocken, dass es wegen der Reizung dann kurz tränt. Ist inzwischen aber alles im Rahmen. Ansonsten hat sie sich Kessimaus wieder toll gefangen und auch wieder etwas zugenommen.
Sie bekommt das Mittel nun seit 1 1/2 Wochen. Bei Koko hat das damals 2-3 Wochen gedauert, bis sich der Körper darauf eingestellt hatte. Wichtig ist erstmal, dass es überhaupt funktioniert...
Also wenn ich mal einen Hamstersitter brauche, dann weiß ich an wen ich mich wende :-) Die Kleinen benötigen manchmal schon so viel Zuwendung, das glaubt einen keiner.
Ja, viele denken wirklich "kleines Tier = wenig Arbeit". Wenn die wüssten, wie sie sich täuschen ;) Madame isst ihren Brei weiterhin artig jeden Tag.
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